08.12.2021: Familienkalender jetzt auch im Rathaus Sprockhövel erhältlich

Der Familienkalender EN des Netzwerk W(iedereinstieg) ist bei der Gleichstellungsbeauftragten erhältlich.

Aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken, ist der Familienkalender EN des Netzwerk W(iedereinstieg), ein Multiplaner der natürlich nicht nur Familien dabei hilft das wilde Treiben im Alltag zu organisieren. Wann nach den Weihnachtsferien die Schule wieder beginnt oder die Karnevalsfeier der Kita ansteht, lässt sich dies hier eintragen wie in jedem anderen Kalender auch. Das Besondere: Der Familienkalender ist Terminplaner bietet aber zusätzlich Infos und Tipps zu Themen rings um Familie und Beruf.

Ein kostenloses Medium mit zahlreichen Serviceangeboten, welches ab sofort - solange der Vorrat reicht - im Rathaus Sprockhövel und an vielen weiteren Stellen des Ennepe-Ruhr Kreises erhältlich ist.

Auch Interessant: Das Familien-Navi www.familiennavi.de ergänzt den Service mit vertiefenden Informationen.

Haben Sie Interesse den Familienkalender in Ihrer Einrichtung auszulegen?

Melden Sie sich gerne bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Sprockhövel Maren van Norden unter van-norden@sprockhoevel.de oder 02339/917-382.

 

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10.11.2021: „Gemeinsam stark gegen Häusliche Gewalt“: Runder Tisch lädt zu Gesprächen ein

Die Ergebnisse der Befragung wollen die Akteurinnen und Akteure des runden Tisches vorstellen.

Über 1.000 Menschen haben in den vergangenen Wochen an der Befragung des Runden Tisches EN gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt teilgenommen.

„Das ist ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und miterlebende Kinder und ein tolles Signal für eine couragierte Bürgerschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis“, bewertet Landrat Olaf Schade in seiner Rolle als Schirmherr des Runden Tische die Resonanz.

Die Ergebnisse der Befragung wollen die Akteurinnen und Akteure des runden Tisches zwischen Mitte November und Anfang Dezember in sechs Stadtgesprächen vorstellen. Dann informieren sie darüber, wie Bürgerinnen und Bürger die Situation im Ennepe-Ruhr-Kreis erleben und in welchem Umfang die Befragten über Gewalt im privaten Umfeld berichten, ob Anlaufstellen bekannt sind und über welche Aspekte des Themas mehr Wissen gewünscht wird.

Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Wetter und Witten sind Gesprächsplätze

„Vor Ort und im Gespräch geht es uns dann aber auch darum, weitere Schritte zu beraten“, kündigt Christel Hofschröer, Geschäftsführerin des Runden Tisches an. Beispielhafte Fragen für die Diskussionen lauten: Wie stärken wir die Städte, um Gewalt in Partnerschaften und anderen Beziehungen wirksam bekämpfen zu können? Sind Frauen und ihre Kinder gut versorgt, wenn sie Gewalt erleben? Was können wir als Gesellschaft machen, um alle frühzeitig für ein Leben in gegenseitigem Respekt zu stärken?

20 Jahre engagierte und erfolgreiche Arbeit

Die Gespräche in Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Wetter und Witten stehen unter dem Motto „Gemeinsam stark gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt!“. Damit verbunden ist auch die klare Aufforderung, das Menschenrecht auf ein gewaltfreies Leben gemeinsam umzusetzen. Die Mitwirkenden am Runden Tisch setzen wie bisher auf eine starke Bürgerbeteiligung und werben mit der Möglichkeit, die eigene Stadt mitgestalten zu können

„Für uns“, so Hofschröer, „sind die Befragung und die Stadtgespräche in Kombination mit Fachgesprächen Teil der gerade laufenden Neuaufstellung des Runden Tisches. Nach mehr als 20 Jahren engagierter und erfolgreicher Unterstützungs- und Lobbyarbeit wollen wir Gewalt gegen Frauen zukünftig noch wirksamer und frühzeitiger bekämpfen.“

Stichwort Termine der Stadtgespräche

Gastgeberinnen der Stadtgespräche sind die Gleichstellungsbeauftragten vor Ort, für die Teilnahme gelten die Vorgaben der 3G Regel.

Mittwoch, 17. November, 17 Uhr
Gevelsberg, Rathaus
Ansprechpartnerin für Anmeldungen: Christel Hofschröer
Email: christel.hofschroeer@stadtgevelsberg.de, Tel.: 02332/771 114

Montag, 22. November, 18 Uhr
Hattingen/Sprockhövel, Holschentor, Talstr. 8
Ansprechpartnerinnen für Anmeldungen: Katrin Brüninghold und Maren Linn van Norden
Email: k.brueninghold@hattingen.de, Tel.: 02324/204 3010 und
Email: van-norden@sprockhoevel.de, Tel.: 02339/917 382

Dienstag, 23. November, 17 Uhr
Witten, Johannes Gemeinde, Bonhoefferstr. 10
Ansprechpartnerin für Anmeldungen: Cornelia Prill
Email: gleichstellung-witten@web.de, Tel.: 02302/581 1613

Donnerstag, 25. November, 17 Uhr
Herdecke, Aula der Robert-Bonnermann-Grundschule. Bahnhofstr.
Ansprechpartnerin für Anmeldungen: Evelyn Koch
Email: evelyn.koch@herdecke.de, Tel.: 02330/611 297

Montag, 29. November, 18 Uhr
Ennepetal, Mehrgenerationenhaus, Gasstr. 10
Ansprechpartnerin für Anmeldungen: Nina Däumig
Email: ndaeumig@ennepetal.de, Tel.: 02333/979 207

Mittwoch, 1. Dezember, 18 Uhr
Wetter/Ruhr, Veranstaltungszentrum im Rathaus 2, Eingang Bahnhofstr.
Ansprechpartnerin für Anmeldungen: Ursula Noll
Email: ursula.noll@stadt-wetter.de, Tel.: 02335/840 290

Stichwort Runder Tisch EN und Istanbulkonvention

Am Runden Tisch EN gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt engagiert sich ein breites Bündnis verschiedenster Einrichtungen für eine gute Versorgung von Frauen und Kindern im Ennepe-Ruhr-Kreis, die Gewalt erleben.

Zu ihnen gehören die Opferschutzbeauftragten der Polizei, das Frauenhaus und die Frauenberatungsstelle, pro familia mit der Kinder- und Jugendschutzambulanz KIZZ in Schwelm und der Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt Horizonte in Witten, Familienberatungsstellen, das Gesundheitsnetzwerk GESINE, die Diakonie, (Staats-)Anwältinnen, der Weisser Ring, sowie Mitglieder aus Jugendämtern, Gleichstellungsstellen, Kinderschutzbund und Politik. Schirmherr ist Landrat Olaf Schade.

Informationen zum Thema Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt sowie zu regionalen Beratungsangeboten - auch für Männer - finden sich unter www.gesine-intervention.de.

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15.09.2021: Gewalt gegen Frauen gemeinsam bekämpfen

Der Runde Tisch EN lädt zur Online-Befragung ein – die Stadtbücherei Sprockhövel steht offline unterstützend zur Seite

„Das Thema Gewalt gegen Frauen hat gerade in der Pandemie an Brisanz gewonnen“, sind sich die Fachkräfte am Runden Tisch EN gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt einig. „Die Beratungsanfragen nehmen zu, die Schutzhäuser sind mehr als ausgelastet und auch die Formen der Gewalt haben zugenommen. Beleidigungen, Drohungen, Nachstellen, das Handy der Partnerin kontrollieren, sexualisierte und körperliche Gewalt, Bedrohungen und schlimmste Diffamierungen im Netz bis hin zum Mord - Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter und hat im digitalen Zeitalter eine zusätzliche Dimension bekommen. Umso wichtiger, dass Fachkräfte und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen und überall dort, wo es möglich ist, Gewalt an Frauen gemeinsam bekämpfen“, so die Fachleute.

Fachkräfte und Bürgerschaft ziehen an einem Strang

Wie die Bevölkerung die Situation vor Ort einschätzt, hierzu möchten die Fachleute in einem ersten Schritt Bürgerinnen und Bürgern befragen: Haben sie in ihrem Umfeld schon mal Gewalt erlebt? Sind die Beratungs- und Hilfsangebote für gewaltbelastete Frauen und ihre Kinder bekannt? Reichen die Unterstützungsangebote aus und was könnte noch verbessert werden, damit sich Frauen und ihre Kinder sicher im Ennepe-Ruhr-Kreis bewegen können? Einen Monat lang, vom 15. September bis zum 15. Oktober sind alle Interessierten eingeladen, sich an der Befragung online oder bei Aktionen vor Ort zu beteiligen. „Alle, die mitmachen, sind wichtig. Sie machen Bedarfe sichtbar und tragen damit zur Verbesserung der Situation von Frauen und Kindern in jeder einzelnen Kommune und im gesamten Kreisgebiet bei“, werben die Fachfrauen- und Männer für eine breite Beteiligung.

Den Link zu der Befragung finden Mitwirkende auf allen städtischen Webseiten im Ennepe-Ruhr-Kreis sowie unter folgendem Link. Der Fragebogen beinhaltet 10 Fragen zum Thema Gewalt gegen Frauen und ist in ca. 5 Minuten beantwortet. Darüber hinaus planen die Gleichstellungsbeauftragten zusätzliche Aktionen, bei denen der Fragebogen vor Ort ausgefüllt werden kann.

Sowohl in Niedersprockhövel, als auch in Haßlinghausen liegen Umfragematerialien sowie Infomaterial zu Hilfsangeboten in den Zweigstellen der Stadtbücherei aus. Diese sind in den Öffnungszeiten montags und mittwochs von 10.00 bis 13.00 sowie 14.30 bis 18.00 Uhr in Haßlinghausen und dienstags und donnerstags von 10.00 bis 13.00 Uhr sowie 14.30 bis 18.00 Uhr in Niedersprockhövel jederzeit zugänglich. Darüber hinaus hat die Bücherei diverse Bücher zum Thema im Bestand und hat einige spannende Titel neu angeschafft, welche während des Umfragezeitraums zur Ansicht ausliegen und natürlich auch später ausgeliehen werden können. Sollte ein Wunschtitel fehlen, können die Mitarbeiterinnen vor Ort angesprochen werden.

Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mitzuwirken

Wie geht es dann weiter? Die Ergebnisse werden anschließend ausgewertet und vorgestellt. Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November sind Fachforen und lokale Workshops mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern geplant, in denen die Ergebnisse beraten und Ideen für eine wirkungsvolle Strategie im Kampf gegen Gewalt an Frauen und einen besseren Schutz der beteiligten Kinder gesammelt werden sollen.

Auftakt zur Umsetzung der Istanbulkonvention im Ennepe-Ruhr-Kreis

Der Runde Tisch EN startet damit die Umsetzung der Istanbulkonvention im Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Konvention ist ein Übereinkommen auf höchster Ebene, die den Schutz und die Rechte von Mädchen und Frauen europaweit zu Staatszielen erklärt und zur Gleichstellung der Geschlechter verpflichtet. Konkret geht es darum, Mädchen und Frauen frühzeitig und noch effektiver vor Gewalt zu schützen und hierfür unterstützt durch Bund, Land und Kommune mit allen gesellschaftlichen Kräften verbindlich zusammenzuarbeiten. Was es dazu in den Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises an Angeboten und Netzwerken braucht und wie eine kreisweite Strategie aussehen kann, daran wollen die Fachkräfte in den kommenden Monaten mit der Bürgerschaft und der Politik arbeiten.

Weitere Infos und Kontakt: Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gevelsberg und Geschäftsführerin des Runden Tisches EN, Christel Hofschröer, Tel. 02332-771114, christel.hofschroeer@stadtgevelsberg.de oder bei allen Gleichstellungsbeauftragten in den Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Für Sprockhövel erreichen Sie Maren van Norden unter der 02339-917382, van-norden@sprockhoevel.de.
Informationen zum Thema Gewalt gegen Frauen, zu Beratungsangeboten für Frauen und Männer sowie zur Istanbulkonvention auf der Seite www.gesine-intervention.de

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27.02.2021: Gleichstellungsbeauftrage unterstützen Berliner Erklärung

Die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt- und Kreisverwaltungen im Ennepe-Ruhr-Kreises unterstützen die „Berliner Erklärung“ für einen konsequenten Politikwechsel zugunsten von Frauen.

In der Erklärung fordern 41 Frauenverbände aus allen Bereichen der Gesellschaft die Politik zu entschlossenem Handeln auf. Ein „Weiter so“ dürfe es nach der Bundestagwahl nicht mehr geben. Nur mit verbindlichen gesetzlichen Regelungen ließen sich die nach wie vor bestehenden Benachteiligungen von Frauen beseitigen.

„Deshalb appellieren wir als Gleichstellungsbeauftragte an die Bürgerinnen und Bürger, ihr Wahlrecht zu nutzen und mit ihrer Stimme Politik für Frauen mitzugestalten“, so die Amtsinhaberinnen Rat- und Kreishäusern.

Parität quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche

In ihrem Katalog, den sie an die Bundesparteien und ihre Spitzenkandidatinnen und -kandidaten richten, fordern die Initiatorinnen der Berliner Erklärung Parität quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche, gleiche Bezahlung und gleiche Bedingungen in der Arbeitswelt, Gleichstellung als Querschnittsaufgabe in allen Politikfeldern und ein Leben frei von Gewalt für alle Frauen.

„Wir haben kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem“, erklärt die Vorsitzende von UN Women Deutschland e. V., Elke Ferner. „Nur mit verbindlichen und wirksamen Maßnahmen kommt die Politik ihrem in der Verfassung verankerten Auftrag nach, für die Beseitigung der Nachteile von Frauen zu sorgen.“

Veränderungen müsssen schneller kommen

Die EN-Gleichstellungsbeauftragten sind sich einig: Damit für Frauen Chancengerechtigkeit erreicht wird, müssen Veränderungen schneller kommen. Wichtig ist ihnen, dass Frauen unter fairen und würdevollen Bedingungen ihr Berufsleben gestalten können und mehr Vereinbarkeit von Familie und Karriere ermöglicht wird.

„Es müssen Anreize gesetzt werden, damit Sorgearbeit zu gleichen Teilen von Frauen und Männern gelebt werden kann. Die Gleichstellung von Frauen muss als Leitprinzip in allen Ressorts und Politikfeldern verstanden werden. Es geht um Parität in den Parlamenten, genauso wie in den Aufsichtsräten, Vorstandsetagen oder Verwaltungspositionen“, machen die EN-Gleichstellungsbeauftragten deutlich.

Konkrete wie machbare Handlungsmöglichkeiten

Sie fordern zudem, die Belange von Frauen bei der Digitalisierung der Gesellschaft mitzudenken und sie vor digitaler Gewalt zu schützen sowie eine auskömmliche und gesicherte Finanzierung von Beratungs- und Schutzangeboten für gewaltbetroffene Frauen und eine wirksame Präventionsstrategie.

Die Berliner Erklärung veranschaulicht für die Gleichstellungsbeauftragten zum einen, wie groß der Handlungsbedarf ist. Zum anderen liefere er der Politik geballte Expertise und konkrete wie machbare Handlungsmöglichkeiten.

Stichwort Bündnis Berliner Erklärung

Das überfraktionelle Bündnis existiert seit 2011. Aktuell gehören ihm 21 Frauenverbände als Initiatorinnen und 20 Verbündete aus unterschiedlichen Berufs- und Tätigkeitsfeldern an. Weitere Informationen unter www.berlinererklaerung.de.

Grundlage: Presseinformation des Ennepe-Ruhr-Kreises

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28.04.2021: Girls Day 2021 – Digital und interkommunal

EN-Kreis/Sprockhövel. Welche Eigenschaften muss eine Feuerwehrfrau in Spe mitbringen und wie sieht der Arbeitsalltag auf dem Bauhof aus? Diese Fragen konnten junge Mädchen unter anderem vergangene Woche im Rahmen des Girls Day stellen und sich dabei ein eigenes Bild zu gesellschaftlich determinierten Rollenbildern und Strukturen machen. Das war nur eine Station am 22. April, die allesamt digital umgesetzt wurden. Bundesweit konnten sich Mädchen ab der fünften Klasse für die Online-Veranstaltung anmelden, jede teilnehmende Kommune stellte dabei ihr eigenes Programm auf die Beine.
Im Ennepe-Ruhr-Kreis wurde der Girls Day interkommunal ausgerichtet: Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Schwelm, Hattingen und Sprockhövel stellten trotz geltenden Kontaktbeschränkungen ein abwechslungsreiches digitales Programm auf die Beine und gewährten den jungen Teilnehmerinnen einen Blick hinter die Kulissen einer Stadtverwaltung. Insgesamt ein voller Erfolg: Die begrenzten Plätze waren kurz nach Bekanntgabe der Veranstaltung bereits ausgebucht. Ein besonderes Highlight war der Austausch mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der drei teilnehmenden Kommunen des Kreises. Sabine Noll aus Sprockhövel, Stephan Langhard aus Schwelm und der Hattinger Bürgermeister Dirk Glaser waren offen für die Fragen der Mädchen und sprachen in lockerer Atmosphäre über Aufgaben und Herausforderungen eines Stadtoberhauptes.

„Der Zukunftstag „Girls‘ Day“ erweitert das Berufs- und Studienwahlspektrum der Mädchen und ermutigt sie zu einer klischeefreien Berufs- und Studienorientierung. Dies habe ich mit voller Überzeugung unterstützt. Geschlechtsspezifische Berufswahlen sollte es nicht mehr geben.“ betont Bürgermeisterin Sabine Noll.
Neben der ausgiebigen Plauder-Runde mit den Stadtoberhäuptern konnten die 46 Teilnehmerinnen in verschiedenen Kleingruppen in die einzelnen Berufe eintauchen, zum Beispiel mithilfe eines kurzen Videos zum Alltag einer Feuerwehrfrau. Dabei stand der Austausch unter den Teilnehmerinnen und Initiatorinnen im Vordergrund. Die Mädchen konnten ihre Fragen direkt an die anwesenden Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltungen stellen, die beim Girls Day die jeweiligen Berufsgruppen vertraten. Abgerundet wurde der Tag mit einem rasanten Online-Escape-Spiel und einer Abschlussrunde, in der die Teilnehmerinnen und Verantwortlichen den Tag Revue passieren ließen.

„Grade die interkommunale Zusammenarbeit war sehr wertvoll für den Girls Day, der dieses Jahr als online Veranstaltung so ganz anders verlaufen ist, als er es normalerweise tut. Ich freue mich sehr über die erfolgreiche Umsetzung. Wir hoffen den Schülerinnen mit auf den Weg gegeben zu haben, dass sie mutig in die Zukunft schauen können.“ so Maren van Norden, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sprockhövel.

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22.03.2021: GIRLS DAY 22. April 2021 – digital und interkommunal

In Pandemiezeiten ist alles anders, so muss auch der Girls Day, der jährlich traditionelle im April stattfindet, dieses Jahr ins Internet umziehen. Der Girls Day bietet Mädchen ab der 5. Klasse die Möglichkeit Berufsfelder kennenzulernen, die als tradiert männlich gelten. So gibt es die Möglichkeit mehr über den Beruf der Feuerwehrfrau oder der Bauarbeiterin zu erfahren und möglicherweise gesellschaftlich determinierte Rollenbilder und Strukturen neu zu denken.
Um Berufsfelder innerhalb und außerhalb des Rathauses vorzustellen und Mädchen trotz aktueller Kontaktbeschränkungen einen Blick hinter die Kulissen der Stadtverwaltung zu ermöglichen, haben sich die Städte Schwelm, Hattingen und Sprockhövel für die Ausrichtung eines gemeinsamen digitalen Girls Day zusammengetan.
„Ich freue mich sehr, dass der Girls Day jetzt in digitaler Form stattfindet und darauf mit vielen Schülerinnen einen spannenden und abwechslungsreichen Tag zu verbringen“, so Dr. Sandra Michaelis, welche als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwelm schon seit einigen Jahren den Girls Day bei ihrer Kommune mit großem Erfolg ausrichtet. „Es ist großartig eine interkommunale Lösung gefunden zu haben, um trotz der pandemischen Lage auch in diesem Jahr den Girls Day ausrichten zu können. Allerdings ist es uns leider nicht möglich, auch einen Boys Day gleichzeitig digital anzubieten“ ergänzt Dr. Michaelis.
„Es ist toll, dass wir durch unsere Zusammenarbeit ein vielfältiges Programm bieten zu können. Aus Hattingen wird beispielsweise eine Feuerwehrfrau ihren spannenden Arbeitsalltag vorstellen und erklären worauf bei Einsätzen alles geachtet werden muss, und aus Schwelm konnte eine Architektin für den Girls Day gewonnen werden.„ sagt Hattingens Gleichstellungsbeauftragte Katrin Brüninghold.
„Wir erhoffen uns natürlich den Schülerinnen vermitteln zu können, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Geschlecht und dem späteren Beruf geben muss und dass ich als Mädchen werden kann, was immer ich möchte. “ So Maren van Norden, Gleichstellungsbeauftragte aus Sprockhövel.
Interessierte Schülerinnen können sich ab sofort über das Internet unter www.girls-day.de/Radar für den interkommunalen Girls-Day anmelden. Die Schülerinnen werden gebeten sich jeweils nur bei einer Stadt (nicht bei allen drei Städten) anzumelden! Bei Rückfragen stehen die Gleichstellungsbeauftragten aus Schwelm, Sprockhövel und Hattingen zur Verfügung. Weitere Infos zum Girls Day finden Sie unter https://www.girls-day.de/

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09.03.2021: Neue Bürger*innensprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sprockhövel, Maren van Norden, bietet ab sofort montags von 14:00-15:30 eine offene Bürger*innensprechstunde an, die auf Grund der Coronaschutzmaßnahmen zunächst telefonisch stattfinden wird.
Sie erreichen Frau van Norden unter 02339/917-382.
Bürger*innen der Stadt Sprockhövel haben hier die Möglichkeit, vertraulich Fragen, Anliegen und Anregungen bezüglich gleichstellungsrelevanter Themen zu äußern.
Die Gleichstellungsbeauftragte kann als Schnittstelle zwischen Bürger*innen und Beratungsstellen bzw. sozialen Einrichtungen fungieren, stellt Infomaterial zur Verfügung und leitet Sie, auf Wunsch, gerne an andere Institutionen weiter. Themen können hier z.B. Trennung/Scheidung, oder die Vereinbarkeit von Familie/Pflege und Beruf sein. Melden Sie sich gerne auch, wenn Sie sich in einer Konfliktsituation befinden und nicht wissen, wer der*die richtige Ansprechpartner*in sein könnte, wenn sie sich aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert fühlen, oder Diskriminierung beobachten und wenn Sie Anregungen und Wünsche, bezüglich der Gleichstellung von Mann und Frau, in der Infrastruktur und im Stadtbild von Sprockhövel, haben.
Über die Bürger*innensprechstunde hinaus, ist die Gleichstellungsbeauftragte per Mail unter van-norden@sprockhoevel.de  und bei wichtigen Anliegen auch telefonisch erreichbar.
In Fällen von körperlicher, oder sexueller Gewalterfahrung, wenden Sie sich an die Frauenberatung.EN: 02336 – 475 91 52, das Autonome Frauenhaus.EN: 02339 – 6292, oder das bundesweiter Hilfetelefon: 08000 116 016.

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Ansprechpartnerin

Gleichstellungsbeauftragte

Doreen Reichold

Tel: 02339/917-238
gleichstellung@sprockhoevel.de

Stadt Sprockhövel
Rathausplatz 4
45549 Sprockhövel

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