30.11.2022: „Hinsehen, Handeln, Farbe bekennen“! – Sprockhövel stellt sich gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt
„Hinsehen, Handeln, Farbe bekennen!“ - so lautete das diesjährige Motto des Runden Tisches EN gegen Gewalt an Frauen und Häuslicher Gewalt. Die Botschaft lautete, aufmerksam für Häusliche Gewalt im eigenen Umfeld zu sein und nicht wegzuschauen.
Auch Sprockhövel war mit dabei: Mit einem Informationsstand vor dem REWE Markt Lenk in Haßlinghausen startete die Stadtverwaltung Sprockhövel in der vergangenen Woche eine Öffentlichkeitskampagne zur Sensibilisierung von Bürgerinnen und Bürgern. Ruken Korkut (Frauenhaus EN) und Maren van Norden (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sprockhövel) kamen – unterstützt durch Bürgermeisterin Sabine Noll – mit Bürgerinnen und Bürgern zum Thema ins Gespräch und verteilten Infomaterialien und Give-Aways.
„Die Öffentlichkeit schaut zur Zeit besonders auf den Iran und den Kampf der mutigen Frauen und Männer für ihre Rechte oder kritisiert die Menschenrechte in Qatar, aber auch in Deutschland sind wir in der Bekämpfung der geschlechtsspezifischen Gewalt noch lange nicht am Ziel“, so Gleichstellungsbeauftragte van Norden. 500 Einsätze hat die Polizei im EnnepeRuhr-Kreis im Kontext Häuslicher Gewalt im letzten Jahr gefahren, die Beratungsanfragen steigen, das Frauenhaus ist voll. Umso wichtiger ist es, immer wieder auf diese Thematik aufmerksam zu machen.
Die Fachstellen und Expertinnen am Runden Tisch EN, an welchem auch die Stadt Sprockhövel beteiligt ist, begegnen diesen Entwicklungen mit einem professionellen Netzwerk und der Arbeit an einer kreisweiten Gewaltschutzstrategie. Doch es geht nur gemeinsam – so sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, Hinzusehen, Betroffene zu unterstützen und sich klar gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt zu stellen.
28.11.2022: 10 Jahre Familienkalender
Am Mittwoch hat Theo Krabbelgruppe, Marlene muss zum Kinderarzt, der Schornsteinfeger kommt und das Infocafé Berufsrückkehr steht an: Seit zehn Jahren hilft der Familienkalender vom Netzwerk W(iedereinstieg) EN dabei, den Überblick über alle Termine zu behalten. Ein Treffen von Vertreterinnen der Gevelsberger Kitas haben die Kalendermacherinnen nun genutzt, um die Jubiläumsausgabe vorzustellen und erste Exemplare zum Verteilen auszugeben.
"Ein Jahrzehnt nach seiner Einführung ist der gedruckte Familienkalender gefragter denn je. Viele Eltern wollen auch in Zeiten von Apps und Smartphones nicht auf den Wandkalender im Flur verzichten, zumal unser Terminplaner gleichzeitig auch Informationsmedium für viele Themen rund um Familie und Beruf ist", so Christel Hofschröer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gevelsberg und eine der Kalendermacherinnen.
Der Familienkalender ist ab sofort kostenfrei im Kreisgebiet erhältlich. Zu finden sind die 10.000 Exemplare solange der Vorrat reicht unter anderem in den Rathäusern, in den Regionalstellen des Jobcenters EN, der Agentur für Arbeit, in Stadtbüchereien, Familienzentren sowie in den Beratungs- und Gleichstellungsstellen der Städte.
Wie es sich für einen Familienkalender gehört, bietet jedes Monatsblatt mehrere Spalten. So sind die Termine von Klein und Groß zwischen Januar und Dezember stets im Blick. Alle drei Monate liefert jeweils eine Seite umfassende Hinweise, die auf das zugeschnitten sind, was Familien interessiert. Die Kontaktdaten der kompetenten Ansprechpersonen sind dabei stets inklusive.
Im Blick haben die Macherinnen insbesondere Ein-Eltern-Familien sowie Wiedereinsteigerinnen und arbeitssuchende Frauen. Vorgestellt werden Erfolgsfaktoren für berufliche Weiterbildung und die Ausbildung in Teilzeit, Angebote für Familien mit geringem Einkommen und für den Übergang von Schule zum Beruf. Auch Integration und Inklusion sowie Hinweise für pflegende Beschäftigte fehlen nicht.
"Mit dem Kalender wollen wir den Familien im Kreisgebiet zeigen, wer sich alles für sie einsetzt und welche Anlaufstellen es gibt. Wir wollen Hürden aus dem Weg räumen und auf interessante Feste und Orte hinweisen", so Christa Beermann Demografiebeauftragte des Ennepe-Ruhr-Kreis und Koordinatorin des Netzwerk W(iedereinstieg) EN.
Fotos im Polaroidstil geben Einblicke in städtisches Alltagsleben und informieren über kulturelle Highlights – vom Herdecker Frühlingsfest über die Voerder Kirmes in Ennepetal bis hin zum nostalgischen Weihnachtsmarkt in Hattingen. Hofschröer: "Mit dem schön gestalteten Medium möchten wir den Familienalltag bereichern, Mut für den Wiedereinstieg machen und zu Unternehmungen anregen."
Beratende Stellen können den Kalender in höherer Auflage bei Christa Beermann beziehen, E-Mail: C.Beermann@en-kreis.de.
Stichwort Macherinnen und Familien-Navi
Neben Christel Hofschröer (Stadt Gevelsberg) und Christa Beermann (EN-Kreis) zählen dieses Jahr zum Herausgeberinnen-Team Katrin Brüninghold (Stadt Hattingen), Katja Schlünder (Stadt Ennepetal), Sabine Neuhaus (Jobcenter Ennepe-Ruhr), Constanze Steinweg (AWO Ennepe-Ruhr), Yvonne Grün (Arbeitsagentur Hagen), Maren Windemuth (DRK Witten), Maren Linn van Norden (Stadt Sprockhövel) und Anke Steger (Stadt Schwelm).
Online zu finden ist der Familienkalender im Familien-Navi unter www.arbeiten-pflegen-leben.de. Diese Internetseite liefert Bürgerinnen und Bürgern im Ennepe-Ruhr-Kreis passende Unterstützungen rund um Familie und Beruf. Abrufbar sind Informationen zu Aus- und Weiterbildung und zu Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Pflege sowie Tipps und Termine. In der neuen Podcast-Reihe "reingehört" sprechen Beraterinnen und Experten aus der Region zu allen Themen, die pflegende Angehörige bewegen.
11.11.2022: „sperrangelweit“: Veranstaltung zur feministischen Revolution im Iran
Im September kam die 22-jährige iranische Kurdin Mahsa Zhina Amini in Polizeigewahrsam gewaltsam ums Leben. Weil sie ihr Kopftuch nicht „korrekt“ getragen hatte, war sie von der Sittenpolizei festgenommen worden. Ihr Tod hat eine Welle von Protesten ausgelöst. Menschen, vor allem Frauen, gehen auf die Straße, um sich offen gegen die iranische Regierung und für das Recht auf Selbstbestimmung auszusprechen.
Digitale Veranstaltungsreihe
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „sperrangelweit – digitaler Raum für emanzipierte Zwischenrufe“ blickt die freie Hörfunkjournalistin Susan Zare am Donnerstag, 1. Dezember, um 18 Uhr auf die aktuellen Ereignisse im Iran. Die deutsch-iranische Moderatorin studierte Musikwissenschaften und Iranistik. Ihr Fokus liegt auf gesellschaftspolitischen und interkulturellen Themen sowie auf authentischen Dialogen.
„sperrangelweit“ ist eine Veranstaltungsreihe für Gleichstellung und Feminismus im Ennepe-Ruhr-Kreis. Im Interesse aller will sie den Blick für gesellschaftliche Veränderungen weit öffnen und diese mit spannenden Impulsen beflügeln.
Gastgeberinnen sind die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, die Demografiebeauftragte der Kreisverwaltung mit dem Netzwerk W(iedereinstieg) sowie die Agentin für Diversität des LWL-Industriemuseums Henrichshütte Hattingen.
17.10.2022: Fachforum Kommunalpolitik
Gleichstellungsstelle lädt zum Fachforum Kommunalpolitik Online-Veranstaltung im Rahmen des Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik.
Keine Zeit für Kommunalpolitik? Wege für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und kommunalem Ehrenamt
Wie können wir Kommunalpolitik attraktiver und zeitgemäßer gestalten? Ob Familien- und Sorgearbeit, Freizeit und Hobbies oder Beruf: Den Alltag mit einem politischen Engagement zu vereinbaren, ist nicht immer selbstverständlich, geschweige denn einfach. Woran liegt das? Aber vor allem, wie ändern wir es und gestalten Kommunalpolitik so, dass sich alle einbringen können, die wollen?
Wir laden Sie ein zu unserem 1. Fachforum Kommunalpolitik im Rahmen des „Aktionsprogramms Kommune – Frauen in die Politik!“ unter dem Motto „Kommunalpolitik attraktiv und zeitgemäß gestalten.“
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 10. November 2022 von 20 – 21:30 Uhr via Zoom statt. Es erwartet Sie ein Input von Cécile Weidhofer zu zentralen Erkenntnissen, Handlungsempfehlungen und guten Praktiken für eine familienfreundliche Kommunalpolitik mit anschließendem Austausch.
06.10.2022: „Sei wer du bist“ – Kinderbuchlesung mit den Wuppertaler Bühnen in der Stadtbücherei Sprockhövel
„Du bist gut so wie du bist“ – unter diesem Motto kamen in der vergangenen Woche 13 Kinder in die Stadtbücherei Sprockhövel, Zweigstelle Haßlinghausen, um der spielerischen Umsetzung des Kinderbuches „Mein Schatten ist Pink“ von Scott Stuart zu lauschen und zuzuschauen. Zu Besuch waren ein Schauspieler und eine Schauspielerin sowie die Theaterpädagogin der Wuppertaler Bühnen. Im Anschluss an das kleine Schauspiel durften die Kinder noch selbst ihre Schatten bestaunen und in das Lieblingskleid des Protagonisten des Buches Connor schlüpfen. Die Veranstaltung, eine Kooperation der Stadtbücherei und des Gleichstellungbüros der Stadt Sprockhövel, hatte zum Ziel Kindern spielerisch zu vermitteln, dass es egal ist, ob du Junge oder Mädchen bist, ob du Autos oder Puppen magst, ob du einmal Bürgermeisterin oder Tänzer wirst, sei einfach wer du bist! Das Buch „Mein Schatten ist Pink“ ist zu den regulären Öffnungszeiten in der Stadtbücherei Sprockhövel auszuleihen.
19.09.2022: „Sei, wer du bist“ – Stadt Sprockhövel bietet Buch-Veranstaltung für Kinder am 27. September an
Die Stadtbücherei und das Gleichstellungsbüro der Stadt Sprockhövel laden am Dienstag, 27. September, herzlich zur Buch-Veranstaltung „Sei, wer du bist“ ein.
Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Und bin ich eigentlich richtig, so wie ich bin? Fragen, die sich sowohl Kinder, als auch Erwachsene stellen. Die Stadtbücherei und das Gleichstellungsbüro der Stadt Sprockhövel laden am Dienstag, 27. September, herzlich zur Buch-Veranstaltung „Sei, wer du bist“ ein, an der sich zwei Schauspieler*innen der Wuppertaler Bühnen genau diesen Fragen widmen. Es gibt eine Kinderbuchlesung mit kreativer Umsetzung in einem anschließenden theaterpädagogischen Workshop.
Stattfinden werden insgesamt zwei Kurzworkshops in der Zweigstelle der Stadtbücherei in Haßlinghausen, Gevelsberger Straße 13. In der Zeit von 14.30 bis 15.10 Uhr für Kinder im Alter von 3 bis 4 Jahren und in der Zeit von 15.20 bis 16.00 Uhr für Kinder von 5 bis 6 Jahren. Ganz unter dem Motto: Du bist gut, so wie du bist!
15.08.2022: Anneke Preisverleihung 2022: Berufsschullehrerin aus Hattingen gewinnt den diesjährigen Gleichstellungspreis
Zweimal musste es verschoben werden, am vergangenen Wochenende konnte es endlich stattfinden: Das diesjährige Mathilde Anneke Festwochenende, bei dem die Städte Hattingen und Sprockhövel den 6. Anneke Preis verleihen. Alle zwei Jahre wird dieser für mutige und engagierte Personen des Ennepe-Ruhr-Kreis ausgelobt, die sich im besonderen Maße für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen. Dabei kann der Schwerpunkt des Engagements im bildungspolitischen, sozialen oder auch im Bereich der Integration liegen.
Auftakt für das Wochenende war die Dokumentarfilmvorstellung „A normal Girl“ mit anschließender Podiumsdiskussion am Freitagabend, bei der besonders das Thema „Freiheit“ im Fokus stand. Am Samstagnachmittag gab es eine historische Radtour auf den Spuren von Mathilde Anneke, organisiert vom Archivzentrum Hattingen-Sprockhövel sowie der ADFC Ortsgruppe Hattingen. Das Highlight gab es dann am gestrigen Sonntag: Die Veranstaltung startete mit den Begrüßungsreden von Sprockhövels Bürgermeisterin Sabine Noll, Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser, der Gleichstellungsbeauftragten Katrin Brüninghold (Hattingen) und der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten Doreen Reichold (Sprockhövel). Anschließend wurde ein Impulsvortrag von Thomas Weiß (Archivzentrum Hattingen-Sprockhövel) über das Leben von Mathilde Anneke gehalten. Nach einer musikalischen Darbietung von Hildegard Bromenne (Violine) und Christine Köster (Piano) der Musikschule Sprockhövel wurde dann die Preisträgerin des diesjährigen Gleichstellungspreises bekannt gegeben.
„Insgesamt wurden 10 Vorschläge für die Verleihung des Preises eingereicht. In allen Fällen handelt es sich um Personen und Institutionen, die täglich Großartiges leisten. Alle hätten diesen Preis verdient. Der Jury ist die Entscheidung deshalb wahrlich nicht leichtgefallen. Am Ende mussten wir uns entscheiden, und die Wahl ist auf eine sehr starke Persönlichkeit gefallen“, erklärte Sprockhövels Bürgermeisterin Sabine Noll in ihrer Rede bei der Preisverleihung.
Über 40 Personen sind zur feierlichen Preisverleihung erschienen. Aus den zehn Vorschlägen war es dann die Berufsschullehrerin Alwiné Ometa, die den diesjährigen Anneke Preis gemeinsam mit einer Urkunde von Bürgermeister Dirk Glaser (Hattingen) und Bürgermeisterin Sabine Noll (Sprockhövel) im Foyer der Glückauf-Halle verliehen bekommen hat.
Am Berufskolleg in Hattingen betreut Alwiné Ometa die Internationalen Förderklassen und ist für die Ausbildungsvorbereitung junger Menschen zuständig. Ihr Engagement geht aber über ihren eigentlichen Beruf weit hinaus: Sie macht sich stark für die Gleichberechtigung aller junger Menschen und setzt sich für Diejenigen ein, die durch das reguläre Bildungssystem fallen. Auch begleitet sie Eltern, Familien und alleinerziehende Mütter als fachliche und herzliche Beraterin und sucht nach Lösungen, sobald Probleme auftauchen. „Für mich ist es wichtig, dass Frau Ometa eine engagierte und kämpferische Seele hat – genau wie Mathilde Anneke. Ich bin der Meinung, dass sie sich mit Mathilde Anneke sehr gut verstanden hätte“, wurde während der Laudatio aus dem Text zitiert, mit dem Alwiné Ometa für den Preis vorgeschlagen wurde.
Alwiné Ometa selbst hielt eine bewegende Rede über ihr Engagement, widmete den Preis ihrem eigenen Sohn und bedankte sich bei allen Beteiligten für die Auszeichnung. Sie erhielt eine Urkunde sowie ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, gespendet durch die Sparkasse Schwelm-Sprockhövel und die Sparkasse Hattingen. Abschließend gab es für alle Anwesenden noch einen kleinen „Abschluss-Empfang“.
In zwei Jahren wird dann der 7. Anneke Preis von den Städten Sprockhövel und Hattingen ausgelobt.
21.06.2022: sperrangelweit: Digitaler Raum für emanzipierte Zwischenrufe
Spätestens seit Annalena Baerbock ihren Dienst als erste deutsche Außenministerin angetreten hat, ist sie in aller Munde: die feministische Perspektive auf Außenpolitik. Ihre Grundzüge wurden jedoch schon viel früher, beim Internationalen Frauenfriedenskongress in Den Haag im Jahr 1915, formuliert.
Was bedeutet es genau, eine feministische Außenpolitik zu verfolgen? Wer rückt in den Fokus? Was ist der wesentliche Unterschied zu altbekannten Ausrichtungen? Was würde eine konsequent feministisch ausgerichtete Außenpolitik in Krisen, Kriegen und Konflikten anders machen?
Kristina Lunz stellt ihr neues, hochaktuelles Buch Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch vor und spricht mit Yara Hoffmann über die Chancen einer feministischen, an Gerechtigkeit ausgerichteten Außenpolitik und die These „Kein Frieden ohne Feminismus“.
Mathilde Anneke-Preis wird zum 6. Mal ausgeschrieben
Der Anneke- Preis wird von den Städten Sprockhövel und Hattingen in diesem Jahr für mutige und engagierte Frauen ausgelobt. Preisträger*innen können Einzelpersonen oder Vereine aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sein, welche sich in besonderem Maße für die Gleichstellung der Geschlechter eingesetzt haben. Der Preis ist mit einem Geldbetrag in Höhe von 1.000 Euro dotiert.
Nachdem der Anneke-Preis 2021 aufgrund der Corona-Lage verschoben werden musste, wird der Preis in diesem Jahr wieder ausgelobt. Hierfür sind alle Bürger*innen des gesamten Ennepe-Ruhr-Kreises gefragt: Für den Anneke-Preis können Einzelpersonen oder Vereine aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis vorgeschlagen werden, die sich in besonderem Maße für die Gleichstellung der Geschlechter eingesetzt und eine besondere Würdigung verdient haben. „Der Schwerpunkt des Engagements kann im bildungspolitischen, sozialen oder auch im Bereich der Integration liegen“, berichten die beiden Gleichstellungs-beauftragten Maren van Norden und Katrin Brüninghold.
Mathilde F. Anneke, eine der berühmtesten Frauenrechtlerinnen und Aktivistin gegen die Sklaverei, ist in Sprockhövel geboren und in Hattingen aufgewachsen. Ihr bewegtes Leben ist den preisverleihenden Städten Hattingen und Sprockhövel bei der Auswahl der Gewinner*innen Vorbild und Vermächtnis. Vorschläge können bis spätestens 15. Juni 2022 schriftlich oder per Mail bei den Gleich-stellungsbeauftragten Maren van Norden (Gleichstellungsstelle Stadt Sprockhövel, Rathausplatz 4, 45549 Sprockhövel, E-Mail: van-norden@sprockhoevel.de) oder Katrin Brüninghold (Gleichstellungsstelle Stadt Hattingen, Postfach 80 04 56, 45504 Hattingen, E-Mail: k.brueninghold@hattingen.de) eingehen. Der Preis ist mit einem Geldbetrag in Höhe von 1.000 Euro dotiert.
Die Preisverleihung des Anneke-Preises findet am Sonntag, den 14. August 2022 in Sprockhövel statt. Begleitet wird die Preisverleihung von einem spannenden Rahmenprogramm am 12. und 13. August 2022.