Wasserstoff-Netzwerk der Kommunen im Ruhrgebiet
Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein. Um das zu erreichen, ist die Umrüstung aller Sektoren auf erneuerbare Energien erforderlich. Dabei gewinnt grüner Wasserstoff eine immer größere Bedeutung. Da Erzeugung, Verteilung und Anwendung von Wasserstoff auch über kommunale Grenzen hinaus geplant werden muss, soll zur Koordination der einzelnen Prozesse und Projekte ein Wasserstoff-Netzwerk der Kommunen im Ruhrgebiet etabliert werden.
Der Regionalverband Ruhr hat zu diesem Zweck beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative einen Antrag nach der Kommunalrichtlinie auf Förderung des Projektes „Netzwerkphase für ein Klimaschutznetzwerk mit Fokus auf grünen Wasserstoff im Regionalverband Ruhr“ gestellt, der mit Bescheid am 23.08.2022 bewilligt wurde (Förderkennzeichen 67K20544) .
Die Stadt Sprockhövel erarbeitet nun gemeinsam mit den anderen Kommunen im Ruhrgebiet ein Wasserstoff-Netzwerk, um den Austausch zwischen Wasserstoff-Thermen in der Metropole Ruhr durch die Schaffung einer gemeinsamen Infrastruktur möglich zu machen. Der Regionalverband Ruhr konzipiert und koordiniert als Netzwerkmanager die Netzwerkarbeit.