
Umwelttechnik
Quelle: WAZ Sprockhövel v. 22.04.2010, sfalk
Die Agenda 21 Sprockhövel besuchte die Bochumer Brauerei Moritz Fiege. Das Interesse galt der umweltfreundlichen Technik.
Themen der Stippvisite waren die Bereiche Energieerzeugung, Qualitätssicherung, Umweltschutz und Arbeitssicherheit. Die Brauerei ist unter anderem Träger des Umweltpreises der Stadt Bochum. In der neuen Abwasseranlage wird mit modernster Technik das Abwasser vom Überschussschlamm getrennt, bevor es ins städtische Kanalnetz fließt, berichtet Karin Hockamp.
Der Sprockhöveler Marc Zinkler ist Brauingenieur bei Fiege. Er informierte die Sprockhöveler Gäste über die Energieeffizienz des Unternehmens. Denn um ein Bier herzustellen, wird nicht nur Hopfen und Malz benötigt, sondern auch eine Menge Wasser, Erdgas, Kälte, Kohlensäure oder Heizdampf. Dieser Prozess wird in Bochum ständig optimiert, sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich. Versorgungsmedien, die von der Stadt nicht geliefert werden können, erzeugt die Brauerei selbst.
Die Führung endete in der „Zirbelstube“ des Betriebes mit Blick über Bochum und natürlich mit Kostproben der verschiedenen Biersorten. Die Lokale Agenda 21 Sprockhövel wird ihre Ausflüge zu weiteren Umweltschutz-Vorreitern in der Region fortsetzen. Kontakt gibt’s für Interessierte bei Erich Schultze-Gebhardt, 0202/523507 oder Karin Hockamp, 02324/ 9701 555.