Deshalb wandte sich Sabine Noll an die Bundesnetzagentur, um die Zustellpraxis in Sprockhövel überprüfen zu lassen.
Die Deutsche Post AG hat sich nun mit einer Stellungnahme bei der Bürgermeisterin gemeldet, in der sie die betroffenen Kundinnen und Kunden um Verständnis und Entschuldigung bittet. Verschiedene Faktoren hätten dabei Einfluss auf die verspätete Zustellung von Postsendungen gehabt. So sei aufgrund des nicht bundeseinheitlichen Feiertages „Fronleichnam“ die gesamte Verkehrsmenge aus den Bundesländern ohne Feiertag in Sprockhövel eingegangen. Zusätzlich habe ein hoher Krankenstand die Situation zugespitzt, weshalb die Deutsche Post AG Mitarbeitende aus anderen Dienststellen nach Sprockhövel zur Unterstützung entsandt habe. Auch die hohen Temperaturen in der Kalenderwoche 27 hätten die Zustellkräfte sehr belastet. Die Lage sei nun wieder deutlich entspannter und es sei sichergestellt, dass die gesetzlichen Vorgaben nach dem Postgesetz erfüllt werden.
„Die Deutsche Post AG hat außerdem ein gemeinsames Gespräch angeboten, was ich gerne wahrnehmen werde, um die Sicherstellung der Postdienstleistungen für Sprockhövels Bürgerinnen und Bürger zu thematisieren“, berichtet Bürgermeisterin Sabine Noll.
Über neue Entwicklungen wird die Stadtverwaltung Sprockhövel entsprechend informieren.