Aufgrund der wachsenden Anzahl an Grundschulkindern an der Grundschule Börgersbruch – zurzeit besuchen 398 Kinder die Schule, ab dem Schuljahr 2025/2026 sind es bereits 425 Schülerinnen und Schüler – wird an der Grundschule Börgersbruch ein Erweiterungsbau für die Offene Ganztagesbetreuung (OGGS) realisiert. Auch besteht ab dem Schuljahr 2026/2027 ein Rechtsanspruch auf eine Ganztagesbetreuung, dem die Stadt Sprockhövel gerecht werden muss. Dafür erhält die Stadt Sprockhövel über das Investitionsprogramm Ganztagsausbau rund 380.000 Euro, wovon knapp 60.000 Euro als Eigenanteil durch die Stadt finanziert wird. Die Bauarbeiten beginnen mit dem Start der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen und werden von der Baufirma Kleusberg GmbH und Co.KG durchgeführt, das Projekt wird begleitet durch das Planungsbüro Muckenhaupt Planung + Architektur. Der moderne Neubau wird dabei in Modulbauweise errichtet und mit einer Wärmepumpe und einer Solaranlage ausgestattet. Außerdem finden neun Gruppenräume, eine Küche, ein Heizungs- und Serverraum, ein Putzraum, ein Personalbüro, WC-Räume für Jungen, Mädchen und das Personal, ein Förder- und ein Musikraum Platz in dem Gebäude. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen sein. Das gesamte Bauvolumen beläuft sich auf 6,6 Millionen Euro.
„Mit dem Neubau für die Grundschule Börgersbruch investieren wir in die Bildung und damit in die Zukunft unserer Kinder. Außerdem zeigt die große Zahl an Neuanmeldungen an dieser Schule, wie beliebt sie ist. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken,“ betont Bürgermeisterin Sabine Noll beim Spatenstich auf der Baustelle.
Während der Bauarbeiten können die Parkplätze zwischen dem Lehrschwimmbecken und der Mathilde-Anneke-Schule, sowie die Lehrerparkplätze direkt vor der Grundschule nicht genutzt werden.
Auch durch geplante Schwertransporte, welche einzelne Module für das Bauwerk transportieren, ist nach den Sommerferien mit weiteren Einschränkungen zu rechnen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden durch die ausführende Firma rechtzeitig informiert. Verkehrsteilnehmende sowie Anliegerinnen und Anlieger werden gebeten, sich auf die temporären Einschränkungen einzustellen. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.