Zeitungsrolle mit der Überschrift Pressemitteilung

Verbesserung der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen: Stadt Sprockhövel setzt Arbeit fort

Auf den erfolgreichen Workshop vom 11. Juni 2025, folgen nun konkrete Umsetzungsschritte, die zeigen, dass das Thema dauerhaft im Fokus steht. So wird derzeit ein gemeinsamer Netzwerkflyer entwickelt, der über die bestehenden Angebote der palliativen und begleitenden Versorgung informiert. Ergänzend dazu wird es ab dem Frühjahr 2026 „Letzte Hilfe“-Kurse geben, die Bürgerinnen und Bürgern die Grundlagen zur Begleitung von Menschen am Lebensende vermitteln. Die genauen Termine und Anmeldeoptionen werden noch bekannt gegeben.

Parallel entstehen neue Beratungsangebote in Niedersprockhövel und Haßlinghausen, die den Zugang zu Informationen und Unterstützung erleichtern. Der Ambulante Hospizdienst Witten-Hattingen e.V. bietet bereits jeden dritten Freitag im Monat, von 9.00 bis 12.00 Uhr in der Freiwilligenbörse Niedersprockhövel (Hauptstraße 44) umfassende Beratung für Betroffene und Angehörige an. Thematisiert wird die Begleitung bei schweren Erkrankungen und am Lebensende. Ab dem 04. Dezember 2025 wird es jeden ersten Donnerstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr Beratungen zu den ambulanten Angeboten des Ökumenischen Hospiz EMMAUS e.V. in der Freiwilligenbörse Haßlinghausen (Dorfstraße 13) geben. Die Angebote sind kostenfrei und es ist keine Anmeldung erforderlich.

Durch die Initiative des Charta-Tisches für schwerstkranke und sterbende Menschen wird 2026 zu einem Hospiz-Palliativ-Fachtag auf dem Gelände des Haus Theresia in Hattingen-Bredenscheid eingeladen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen werden zeitnah bekannt gegeben.

Die Stadt Sprockhövel betont, dass der Workshop nicht als einmalige Aktion verstanden werden darf. Vielmehr ist er ein Schritt in einem langfristigen Prozess im Sinne der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen, welche die Stadt Sprockhövel seit August 2022 unterstützt. Ziel ist es, bestehende Angebote sichtbarer zu machen, neue Formen der Unterstützung zu entwickeln und die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure nachhaltig zu fördern. So wird ein wichtiger Beitrag geleistet, damit Menschen in Sprockhövel am Lebensende nicht allein gelassen werden, sondern die Begleitung erfahren, die sie brauchen und verdienen.